Im Sommer habe ich die Jury der „Wiesenmeisterschaft“ begleitet. Dabei küren Bauern und Bäuerinnen für einmal nicht die schönste Kuh, sondern die natürlichste Wiese. Ja, das gibt es tatsächlich. Die Wiesenmeisterschaft wird von Naturschutz- und Landwirtschaftsorganisationen gemeinsam organisiert und möchte die Artenvielfalt ins ausgeräumten Mittelland zurückbringen – ein Paradebeispiel für Zusammenarbeit im Dienste der Sache. Es war ein Road-Trip von einem verborgenen Naturparadies zum nächsten. Lesen Sie hier meine Reportage aus dem GEO 10/24.
Autor: Matthias
Verloren in den Lernlandschaften
Schulkinder stehen in der Schule vor Herausforderungen, die selbst ausgebildete Lehrpersonen oft nicht bewältigen können: das selbstorganisierte Lernen (SOL). Wer das beherrscht, profitiert ein Leben lang davon, doch in der Schule scheitert es oft an den grundlegenden Fähigkeiten des sogenannten selbstregulierten Lernens (SRL): Lernstrategien, Durchhaltewillen und üben, üben, üben – mit jedem einzelnen Kind. Wieso das oft nicht klappt, hat mir Erziehungswissenschaftler Yves Karlen für einen Artikel in der NZZ am Sonntag erklärt. Lesens Sie den Text hier.
Biodiversität nützt der Medizin
Die naturbelassenen Bergwiesen sind ein Hort der Biodiversität und eine Schatztruhe für die Phytomedizin. In meiner Kolumne Hautpsache, gesund für die NZZ habe ich darüber nachgedacht, was wir der Artenvielfalt alles verdanken.
Was ist dran an der gegenwärtigen Schulkritik
Mit dem Lehrplan 21 will die Schule nicht nur bares Wissen, sondern Kompetenzen vermitteln. Trotzdem ist das Leistungsniveau gesunken. Erziehungswissenschaftler Roland Reichenbach hat mir erklärt, was zu tun ist. Lesen Sie das Interview hier.
Neuromythen im Klassenzimmer
Gehirngerechter Unterricht und Neuroedukation sind seit dem Pisa-Schock von 2001 gross in Mode. Doch über die Art und Weise, wie das Gehirn lernt, herrschen viele Missverständnisse. Bildungsforscher und Psychologe Roland Grabner über die Folgen solcher Neuromythen für den Unterricht und den Lernerfolg der Kinder. Lesen Sie dazu meinen Artikel in der NZZ.
Eine glückliche Schule ist eine bessere Schule
Kinder, die gerne in die Schule gehen, lernen besser und profitieren von einer positiven Persönlichkeitsentwicklung. Die Berner Unterrichtsforscherinnen um Tina Hascher und Julia Mori erforschen die „glückliche Schule“. Lesen Sie dazu meinen Artikel aus der NZZ am Sonntag. (Foto: Berlin Metropolitan School)
Rosalind Franklin – die ungekrönte Königin der DNA
Rosalind Franklin lieferte den entscheidenden Hinweis für die Entschlüsselung des Erbgutmoleküls DNA. Doch ihre Leistung wurde nie gebührend gewürdigt. Vor 66 Jahren ist sie verstorben. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Entdeckung der DNA-Struktur im Jahr 2003 habe ich ihre Geschichte in der NZZ am Sonntag nacherzählt. Lesen Sie den Bericht hier
Kleine Kühe machen weniger Mühe
Auf dem Hof eines jungen, innovativen Bauern in Frauenfeld habe ich die „Neue Schweizer Kuh“ entdeckt. Sie ist kleiner, robuster, gesünder. Sie gibt zwar etwas weniger Milch, ist aber doch wirtschaftlicher und erst noch umweltfreundlicher. Lesen Sie meine Reportage für GEO Schauplatz Schweiz vom Bachhof hier.
Das Protein, das aus den finnischen Wäldern kam
Ein finnisches Startup produziert mit Hilfe von Wasserstoff-Bakterien, Sonnenenergie und Luft ein Nahrungsprotein, das um ein hundertfaches ökologischer als Fleisch und in vielen Aspekten – unter anderem der Bioverfügbarkeit – auch besser als pflanzliches Protein ist. Stellen solche mikrobiellen Nahrungsmittel die Landwirtschaft auf den Kopf? Ich habe in Finnland und bei Experten in der Schweiz nachgefragt. Lesen Sie meinen Artikel aus der NZZ am Sonntag hier.
Zu viele Neugeborene erhalten Antibiotika
Zu viele Neugeborene erhalten gleich nach der Geburt Antibiotika – aus Angst vor einer Blutvergiftung. Das ist verständlich, doch in den meisten Fällen sind die Babys gar nicht betroffen, die Antibiotika sind also unnötig und beeinträchtigen das Mikrobiom der Kinder mit ungewissen Folgen für ihre Gesundheit. Martin Stocker vom Kinderspital Luzern möchte das nun ändern. Für die NZZ am Sonntag habe ich mit ihm die Faktenlage geprüft. Lesen Sie meinen Artikel hier.